Haschisch Faktencheck – gestapelte Haschischplatten, Infos zu Wirkung, Herstellung und Unterschied zu Gras

Haschisch – Wirkung, Herstellung und der Unterschied zu Gras

Escrito por: Fabian Rauch

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Tiempo de lectura 8 min

Haschisch sorgt seit Jahren für Gesprächsstoff. Viele kennen den Begriff, doch was steckt wirklich dahinter? Handelt es sich einfach nur um eine andere Form von Gras oder um ein eigenständiges Produkt mit besonderen Eigenschaften?


In diesem Artikel bekommst du die Antworten. Wir schauen uns an, was Haschisch eigentlich ist, wo es herkommt, wie es hergestellt wird und warum es sich vom klassischen Gras unterscheidet. Außerdem geht es um die Wirkung, mögliche Risiken und die aktuelle Rechtslage in Deutschland. So hast du alle wichtigen Infos auf einen Blick. Verständlich erklärt und passend zum Hype.

Was ist Haschisch?

Haschisch entsteht, wenn das konzentrierte Harz der Cannabispflanze gesammelt und zu festen/weichen Platten oder Blöcken gepresst wird.

Haschisch, oft auch Hasch oder Hash Plakka genannt, entsteht aus dem Harz der Cannabispflanze. Dieses Harz enthält eine besonders hohe Konzentration an Wirkstoffen und wird zu festen Stücken gepresst, die je nach Herstellung weich oder hart ausfallen können.


Im Unterschied zu anderen Cannabis Produkten hat Haschisch dadurch eine kompaktere Form und wird oft als stärker wahrgenommen, da es hauptsächlich aus den weiblichen Trichomen (Harzdrüsen) gewonnen wird.

Die Geschichte von Haschisch - Von alten Kulturen bis heute

Haschischblock im Detail – Symbolbild für Wirkung und Konsumformen von Haschisch

Haschisch hat eine jahrhundertealte Tradition und wurde schon lange vor seiner Verbreitung in Europa, Asien und Nordafrika genutzt.

Die Geschichte von Haschisch reicht viele Jahrhunderte zurück. Erste Hinweise finden sich in Indien und im Nahen Osten, wo das Harz der Cannabispflanze in Ritualen, zur Entspannung oder auch medizinisch verwendet wurde. Besonders in Ländern wie Marokko entwickelte sich eine bis heute bekannte Tradition der Haschisch Herstellung.


Über Handelsrouten und kulturellen Austausch gelangte Haschisch schließlich auch in andere Regionen. Im 19. Jahrhundert tauchte es in Europa auf und fand dort vor allem in intellektuellen und künstlerischen Kreisen Interesse. In den 60er- und 70er-Jahren wurde es dann Teil der Jugendkultur und Symbol für Freiheit und Protestbewegungen. Heute wird Haschisch weltweit konsumiert. Zwischen alter Tradition und moderner Debatte bis hin zu unterschiedlichsten Herstellungsverfahren.

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Haschisch Herstellung – Vom Harz zur Platte

Die Haschisch Herstellung lässt sich gut in drei grobe Phasen teilen, ohne auf technische Details einzugehen. Zuerst geht es um das Sammeln des Harzes. Die winzigen Harzdrüsen an den Blüten geben die aromatischen Stoffe und Cannabinoide her. Je nachdem wie viele dieser Drüsen auf dem Pflanzenmaterial sitzen und wie sauber sie getrennt werden, unterscheidet sich die Qualität des Endprodukts.


In der zweiten Phase werden die Harzbestandteile vom übrigen Pflanzenmaterial getrennt. Das kann traditionell mit einfachen Mitteln oder mit moderneren Verfahren geschehen. Je reiner die Trennung, desto klarer bleiben Aroma und Wirkung. Manche Verfahren liefern ein eher grobes Produkt mit mehr Pflanzenresten, andere erzeugen sehr reines Harz mit intensiverem Geruch und höherer Potenz.


In der dritten Phase wird das gesammelte Harz zusammengeführt und verdichtet. Dabei kommt häufig eine Haschisch Presse zum Einsatz, mit der die Masse in eine gleichmäßige Form gebracht wird. So entstehen unterschiedliche Varianten, zum Beispiel weiche Stücke oder feste Platten. Wie stark das Material gepresst wird und wie lange es gelagert wird, beeinflusst Farbe, Konsistenz und Geschmack. Auch die Herkunft der Pflanzen spielt eine große Rolle. Manche Produzenten nutzen eine Haschisch Presse, um besonders kompakte Blöcke herzustellen, während andere traditionelle Handarbeit bevorzugen.

Methoden zur Hasch Herstellung:

Methode Kurze Erklärung Typische Eigenschaften
Siebverfahren Harzdrüsen fallen durch feine Siebe und werden gesammelt Hellbraun, fest, kann Pflanzenreste enthalten
Eiswasser Methode Kälte löst Trichome von den Blüten, die sich absetzen Sehr rein, aromatisch, hell bis goldfarben
Handgerieben Frische Blüten werden gerieben, Harz bleibt an den Händen haften Weich, dunkel, intensives Aroma
Lösungsbasiert Harz wird mithilfe von Lösungsmitteln herausgelöst Hohe Ausbeute, Risiko von Rückständen

Bekannte Sorten und ihre Herstellungsart:

Sorte Region / Herkunft Herstellungsmethode Typische Eigenschaften
Marokkanisches Hasch Marokko Trockensieb, dann Pressung Hellbraun, fest, mildes Aroma
Afghanisches Hasch Afghanistan Handgerieben, stark gepresst Dunkel, ölig, kräftiger Geschmack
Charas Indien / Nepal Frisch geriebene Blüten Schwarz, weich, sehr aromatisch
Bubble Hash International modern Eiswasser-Methode Hell bis goldfarben, sehr rein, hohe Potenz

Ob nun durch Sieben, Reiben oder moderne Verfahren. Am Ende steht immer ein gepresstes Stück Harz, dessen Aussehen und Wirkung stark von der Methode und der Herkunft abhängen.

Die Haschisch Wirkung – Von Entspannung bis Risiko

Die Wirkung hängt von Menge, Stärke und persönlicher Veranlagung ab und reicht von Entspannung bis zu unerwünschten Nebenwirkungen.

Die Wirkung von Haschisch entsteht vor allem durch den Wirkstoff THC, der im Harz in hoher Konzentration vorkommt. Im Grunde genommen beschreibt sie fast genau die THC Wirkung. Dieser Stoff dockt an Rezeptoren im Gehirn an und verändert so die Wahrnehmung. Entscheidend sind dabei drei Faktoren: die Dosis, die individuelle Empfindlichkeit und die Art, wie Hasch konsumiert wird. Schon kleine Mengen können bei manchen Menschen sehr stark wirken, während andere mehr benötigen, um denselben Effekt zu spüren.


Viele Nutzer berichten, dass Haschisch beziehungsweise Hash ein Gefühl von Entspannung auslöst, begleitet von innerer Ruhe und Leichtigkeit. Auch Farben, Geräusche und Gedanken können intensiver wirken. Manche schätzen Haschisch außerdem, weil es den Appetit steigern oder Schmerzen lindern kann.


Doch die Haschisch Wirkung ist nicht immer angenehm. Bei hohen Mengen oder empfindlichen Personen treten oft Nervosität, Angst oder Kontrollverlust auf. Hinzu kommt, dass Konzentration und Reaktionszeit deutlich nachlassen können, was gerade im Straßenverkehr gefährlich ist. Wer regelmäßig viel konsumiert, hat zudem ein erhöhtes Risiko für psychische Belastungen.

Positive Effekte von Hash:

Entspannung und innere Ruhe

Gefühl von Euphorie oder besserer Stimmung

Steigerung des Appetits

Schmerzlinderung und weniger Übelkeit bei manchen Personen

Mögliche Nebenwirkungen bei Hash:

Angstzustände oder Paranoia

Schwindel, Benommenheit oder Kreislaufprobleme

Eingeschränkte Konzentration und langsame Reaktionen

Erhöhtes Risiko für psychische Probleme bei häufigem Konsum

Der Unterschied zwischen Hasch und Gras

Vergleich Haschisch vs Gras – Haschischplatten im Kontrast zu Cannabisblüten

Haschisch und Gras unterscheiden sich vor allem in Geschmack, Wirkung und Konsistenz. Zwei Produkte derselben Pflanze, aber mit ihrem eigenem Charakter.

Obwohl Haschisch und Gras beide aus der Cannabispflanze stammen, sind sie nicht dasselbe Produkt. Wer die Unterschiede versteht, erkennt schnell, warum die beiden in Wirkung und Handhabung so verschieden wahrgenommen werden.

Geschmack & Aroma: Gras ist geprägt von den Terpenen der jeweiligen Sorte. Die Aromen reichen von fruchtig und süß über zitronig bis hin zu scharf oder erdig. Haschisch dagegen entwickelt durch die Pressung und Lagerung eine würzigere, erdigere Note, manchmal sogar leicht süßlich oder holzig.

Wirkung & Dauer: Bei Gras ist die Wirkung stark sortenabhängig. Manche Sorten machen aktiv, andere eher entspannt. Haschisch wirkt in der Regel intensiver und gleichmäßiger, oft stärker körperbezogen. Auch die Dauer unterscheidet sich: Während Gras schneller wirkt und auch schneller wieder abklingt, hält die Wirkung von Haschisch meist länger an.

Konsistenz & Aufbewahrung: Gras ist locker und krümelig, lässt sich leicht zerkleinern und schnell konsumieren. Haschisch ist kompakter, lässt sich formen oder brechen und brennt gleichmäßiger. Richtig gelagert bleibt es zudem länger stabil.

Kombination im Konsum: Häufig wird Hasch nicht allein, sondern in Kombination mit Gras konsumiert. So entsteht ein Mischverhältnis, bei dem die Aromen beider Produkte zusammenkommen. Viele Nutzer schätzen die Kombination, weil das Gras die Blüte typischen Noten beisteuert, während Haschisch für die zusätzliche Intensität sorgt.

In der Praxis bedeutet das: Haschisch enthält oft mehr THC pro Gramm als Gras. Das macht es potenter, was sowohl Vorteile (stärkere Wirkung in kleineren Mengen) als auch Risiken (höheres Risiko für Nebenwirkungen) mit sich bringt.

Hasch und Gras im direkten Vergleich:

Aspekt Gras (Blüten) Haschisch (Harz)
Geschmack & Aroma Frisch, blumig, fruchtig, stark sortenabhängig Würzig, erdig, teils süßlich oder holzig
Wirkung Sehr variabel, von aktivierend bis entspannend Oft intensiver, gleichmäßiger, körperlastiger
Wirkungsdauer Setzt schneller ein, klingt schneller ab Hält länger an, baut sich langsamer ab
Konsistenz Locker, krümelig, leicht zu zerkleinern Kompakt, fest oder weich, gleichmäßiges Brennverhalten
Haltbarkeit Trocknet schneller aus, verliert Aroma Bleibt bei guter Lagerung länger frisch

Die aktuelle Rechtslage in Deutschland

Haschisch ist eine Form von Cannabis und fällt seit dem Cannabisgesetz (CanG) unter dieselben Regelungen wie Gras.

Mit dem Cannabisgesetz (CanG), das am 1. April 2024 in Kraft trat, hat sich die Situation in Deutschland grundlegend verändert. Zum ersten Mal wurde ein rechtlicher Rahmen geschaffen, der Besitz und Eigenanbau von Cannabis in kleinen Mengen erlaubt. Da Haschisch rechtlich als Cannabis gilt, unterliegt es exakt denselben Bestimmungen wie die Blüten, also dem, was allgemein als Gras bekannt ist.


Für Konsumenten bedeutet das: Der Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis ist im öffentlichen Raum straffrei. In der eigenen Wohnung dürfen sogar bis zu 50 Gramm aufbewahrt werden, wenn man dort seit mindestens sechs Monaten wohnt. Darüber hinaus ist es Erwachsenen erlaubt, bis zu drei Pflanzen für den Eigenbedarf anzubauen. Wer größere Mengen besitzen oder verkaufen will, bewegt sich allerdings weiterhin im illegalen Bereich.


Auch beim medizinischen Gebrauch gab es schon vor dem Cannabisgesetz klare Regeln. Patienten können Cannabisprodukte, darunter  auch z.B Hash bei bestimmten Erkrankungen auf Rezept erhalten. Dieser Bereich bleibt von der Legalisierung unberührt, ist aber ein wichtiger Teil des rechtlichen Rahmens. Mehr dazu in dem Blog zur THC Rechtslage.

Haschisch fällt rechtlich unter den Cannabisbegriff im neuen Gesetz und darf genauso wie Blüten in den erlaubten Mengen besessen werden. Ganz eindeutig ist das jedoch nicht geregelt, da Herstellungsmethoden und Definitionen im Detail juristisch umstritten sind.

Wichtig zu wissen:

Haschisch fällt rechtlich unter den Cannabisbegriff und unterliegt denselben Regeln wie Blüten.

Erlaubt sind Besitz in kleinen Mengen

Nicht erlaubt sind kommerzieller Verkauf, Import oder Weitergabe außerhalb dieser Anbauvereinigungen

Ganz eindeutig ist es aber nicht geregelt, da Herstellungsmethoden und Definitionen im Detail juristisch umstritten sind

Fazit - Haschisch

Haschisch ist bis heute ein spannendes Thema. Egal ob es um Wirkung, Unterschiede zu Gras oder die rechtliche Lage in Deutschland geht. Klar ist: Haschisch ist keine eigene Pflanze, sondern eine besondere Form von Cannabis, die aus dem Harz der Blüten gewonnen wird. Dadurch wirkt es oft intensiver, schmeckt würziger und ist länger haltbar als Gras.


Ob man sich für Gras oder Haschisch entscheidet, ist am Ende Geschmackssache. Beide Produkte haben ihre Eigenheiten und Fans. Wichtig ist, die Wirkung und die gesetzlichen Grenzen zu kennen, um bewusst und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Fragen und Antworten – Haschisch

Was ist Haschisch?

Haschisch ist das gepresste Harz der Cannabispflanze. Es enthält eine besonders hohe Konzentration an Wirkstoffen wie THC und CBD und wird in Form von Blöcken oder Platten konsumiert.

Wie wird Haschisch hergestellt?

Für die Haschisch Herstellung wird das Harz der Blüten gesammelt, vom restlichen Pflanzenmaterial getrennt und anschließend verdichtet. Je nach Methode entstehen weiche oder harte Stücke mit unterschiedlicher Qualität und Wirkung.

Wie wird Haschisch im Körper abgebaut?

Der Wirkstoff THC wird nach dem Konsum über die Leber verarbeitet. Dabei entstehen Abbauprodukte, die teilweise noch aktiv sind. Anschließend werden sie über Urin und Stuhl ausgeschieden. Die Dauer hängt vom Stoffwechsel, der konsumierten Menge und der Häufigkeit des Konsums ab.

Wie lange bleibt Haschisch im Körper nachweisbar?

Das ist individuell verschieden. Bei gelegentlichem Konsum sind Abbauprodukte nach einigen Tagen nicht mehr nachweisbar, bei regelmäßigem Konsum können sie jedoch mehrere Wochen im Körper verbleiben.

Was ist der Unterschied zwischen Haschisch und Gras?

Gras sind die getrockneten Blüten der Cannabispflanze, Haschisch ist das daraus gewonnene Harz. Haschisch wirkt meist intensiver, schmeckt würziger und hält sich länger. Gras dagegen ist vielfältiger, da es viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Aromen und Wirkungen gibt.

 
Lächelnder Mann mit Bart und Dutt trägt schwarzes T-Shirt vor neutralem Hintergrund – Porträtfoto für OnlyGrams Autorenseite

Autor: Fabian Rauch

Mein Name ist Fabi. Seit Jahren veröffentliche ich fundierte Artikel für die Hanfindustrie und verschiedene Unternehmen. Cannabis fasziniert mich – sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus gesellschaftlicher Perspektive.

Mein Ziel ist es, komplexes Wissen verständlich aufzubereiten und damit aktiv zur Aufklärung und Weiterentwicklung der Branche beizutragen.

 

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